Bad Segeberg (em) Zu der am 29. Oktober getroffenen Kabinettsentscheidung der Landesregierung zum Landesstraßen-Erhaltungsprogramm erklärten die CDU Landtagsabgeordneten Katja Rathje-Hoffmann und Ole-Christopher Plambeck: „Die Landesregierung macht Ernst bei der Sanierung der Landesstraßen“

„Mit dem jetzt beschlossenen Erhaltungsprogramm werden sich 70 Prozent der Landesstraßen am Ende dieser Legislaturperiode im Jahr 2022 wieder in einem ordentlichen Zustand befinden!“

Im Kreis Segeberg sind einige Erfolge bei der Sanierung zu verzeichnen. Bereits 2018 wurde die L75 in Nahe vollendet und die L232 zwischen Struvenhütten und Stuvenborn saniert. Die L80 zwischen Oering und Sievershütten ist auch in vollem Gange.

Es folgen in 2019:
Die Landesstraße (L) 226 in Sülfeld bis zur A21 mit 6,5 km.

In 2020: L75 Ortsdurchfahrt Alveslohe mit 1,4 km und die L80 Ortsdurchfahrt Kaltenkirchen mit 2,2 km. L234 Ortsdurchfahrt Ellerau mit 0,8 km. Die L234 von Alveslohe nach Ellerau steht bereits kurz vor Beginn. L326 von Henstedt-Ulzburg bis nach Norderstedt mit 0,7 km.

In 2021: L122 Bad Bramstedt bis Hasenkrug mit 8,5 km.

In 2022: L69 bis B432 Pronstorf mit 5,3 km. L167 bis B432 Leezen bis A21 Neversdorf mit 3,2 km

„Seitdem ich dem Landtag angehöre wurden noch nie so viele Landesstraßen in so kurzer Zeit saniert“, freut sich Rathje-Hoffmann, die sich seit 2009 im Landtag engagiert. Die Landespolitiker Ole-Christopher Plambeck verwies darauf, dass die CDU im Landtagswahlkampf des vergangenen Jahres offensiv die Forderung „Straßen bauen“ plakatiert habe.

Dieses Wahlversprechen setze die Jamaika-Koalition jetzt um. „Zu Oppositionszeiten haben wir mit einer Schlaglochkampagne die Verrottung unserer Straßeninfrastruktur in Schleswig-Holstein angeprangert“, erinnern sie sich. „Die Forderung der CDU lautete damals, jährlich mindestens 90 Millionen Euro in den Erhalt der Landesstraßen zu investieren.

Genau diese Summe haben wir anschließend im Koalitionsvertrag mit Grünen und FDP vereinbart. Diese Summe sei nach Berechnungen des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr jährlich erforderlich, um die Landesstraßen wieder in vergleichbar guten Zustand zu versetzen, wie er vor der Deutschen Wiedervereinigung bestanden habe.

Stattdessen seien in der letzten Wahlperiode unter der damaligen SPD-geführten Landesregierung im Durchschnitt weniger als 30 Millionen Euro pro Jahr in die Sanierung der Landesstraßen investiert worden. Dieser Betrag habe noch nicht einmal ausgereicht, um den weiteren Verfall der Infrastruktur zu stoppen.

„Mit dem Haushalt 2018 hat die Landtagsmehrheit von CDU, Grünen und FDP erstmals mehr als 90 Millionen Euro für die Sanierung von Landesstraßen zur Verfügung gestellt. Das Gleiche machen wir mit dem derzeit in Beratung befindlichen Haushalt für 2019 und ebenso in den Folgejahren.

Mit dieser Investitionsoffensive werden wir den jahrzehntelangen Sanierungsstau in den nächsten Jahren endlich in den Griff bekommen“, erklären Katja Rathje-Hoffmann und Ole-Christopher Plambeck abschließend.