Kreis Segeberg (em) Seit Jahren steigen die Einsatzzahlen im Rettungsdienst kontinuierlich an. Um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, hat der Kreis Segeberg seine Rettungsmittel Ende 2017 von einem Gutachter überprüfen lassen.

Die gestiegenen Einsatzaufkommen im Jahr 2016 und im ersten Halbjahr 2017 machen es laut Gutachten notwendig, dass die Rettungsmittelvorhaltung im Kreis um ca. sechs Prozent erhöht wird. Wie in den Vorjahren benötigt die tatsächliche Umsetzung rund sechs Monate, da unter anderem Fahrzeuge beschafft und Personal gewonnen werden muss. Mit der Umsetzung ist die Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) beauftragt, deren Gesellschafter der Kreis im Februar geworden ist. Die RKiSH wird in den nächsten Jahren den kompletten Rettungsdienst im Kreis Segeberg übernehmen und soll im Laufe des Sommers jeweils ein neues Rettungsfahrzeug in Bad Segeberg, Bad Bramstedt und Kaltenkirchen besetzen.

Die räumlichen Kapazitäten an den derzeitigen Rettungswachen sind erschöpft, sodass dort keine weiteren Fahrzeuge stationiert werden können. Für den Standort Kaltenkirchen hat der Kreis Segeberg daher bereits ein Grundstück für einen Neubau gekauft. In Bad Segeberg gibt es eine konkrete Option für eine Anmietung und in Bad Bramstedt läuft aktuell die Suche nach einem Grundstück für einen Neubau.