Bad Segeberg (em) Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte zum ersten Mal den „Tag des Gesundheitsamtes“ ausgerufen. Dabei präsentierte sich auch das Gesundheitsamt des Kreises Segeberg mit einem Infostand im Foyer des Kreistagssitzungssaalgebäudes.

„Dafür, dass wir für diesen überraschend ausgerufenen Gedenktag praktisch kaum Vorbereitungszeit hatten, wurde er bereits beim ersten Mal verhältnismäßig gut angenommen. Darauf können wir beim nächsten Mal gut aufbauen“, sagt Gesundheitsamtsleiter Dr. Boris Friege. Mit dem neuen Gedenktag am 19. März sollen von nun an die kommunalen Gesundheitsbehörden gewürdigt werden, „die weltweit eine wichtige Säule für die Gesundheit der Bevölkerung darstellen, deren Bedeutung jedoch oftmals zu wenig bekannt ist“, heißt es vonseiten des RKI.

Rund 40 Interessierte besuchten den Stand, um sich ein Bild von den Aufgaben der insgesamt 60 Mitarbeitenden zu machen, zu denen Hygienekontrolleure und -fachkräfte, Medizinische Fachangestellte, Verwaltungsfachkräfte, Sozialpädagogen, Krankenschwestern, Ingenieure sowie Zahnärztinnen und Ärzte gehören.

„Leider haben wir unter den Besuchern keine Ärzte ausmachen können“, so Friege, der den Austausch mit den niedergelassenen und in den Kliniken tätigen Kollegen in der Zukunft weiter ausbauen möchte. Derzeit geschieht dies beispielsweise schon über das „Multiresistente-Erreger-Netzwerk Segeberg“. Denkbar sei aber auch die Zusammenarbeit bei Projekten der Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention oder der ambulanten Versorgung im ländlichen Raum. Die Koordination übernimmt dabei Kreis-Gesundheitsplanerin Dr. Anna Walther. „Wir werden den erstmaligen Tag des Gesundheitsamtes nun noch genauer analysieren und unsere Erkenntnisse in die Planung für 2020 fließen lassen“, sagt Friege.

Informationen zu den Aufgaben des Gesundheitsamtes gibt es auf den aktualisierten Internetseiten unter www.segeberg.de/Für-Segeberger/Gesundheit.

Foto: Ein Teil des Gesundheitsamt-Teams beim ersten „Tag des Gesundheitsamts“ (v.l.n.r.): Dr. Sylvia Hakimpour-Zern und Klaus Stahr (beide Fachdienst Sozialpsychiatrie), Dr. Anna Walther, Dr. Boris Friege, Gabriele Seidel, Dr. Gabriele Zenkl und Dr. Barbara Leithäuser (alle Fachdienst Gesundheit) sowie Constanze Betker vom Fachdienst Infektionsschutz. ©Kreis Segeberg