Bad Segeberg (em) Am vergangenen Freitag, 23. Februar hat der Fahrer eines Sattelzuges in Bad Segeberg einen PKW-Fahrer genötigt und ist ihm bis auf wenige Meter von hinten aufgefahren.

Der PKW befuhr in Bad Segeberg die Bramstedter Landstraße (B 206) in Richtung Lübeck, als von hinten eine polnische Sattelzugmaschine aufschloss. Der Sattelzug fuhr bis auf ca. 5m auf den PKW auf und betätigte dabei zweimal die Lichthupe, um den PKW zu einer schnelleren Fahrweise zu bewegen. Im weiteren Verlauf verringerte der 31-jährige polnische LKW-Fahrer den Abstand so weit, dass im Rückspiegel des PKWs die Scheinwerfer des LKWs nicht mehr zu sehen waren. Zudem betätigte der LKW-Fahrer jetzt auch noch die Hupe seiner Sattelzugmaschine und bedrängte den PKW weiterhin von hinten.

Das Pech des 31-Jährigen war es allerdings, dass es sich bei dem PKW um einen zivilen Videostreifenwagen des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg handelte.

Die Kollegen zogen den Polen umgehend zur Kontrolle heraus und wiesen ihn auf sein verkehrsgefährdendes Verhalten hin. Es folgte eine Anzeige wegen Nötigung sowie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Kiel eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg